Mitteralterliches antikes Holzbett aus Massivholz des Europäischen Hochadels
Wer heute auf der Suche nach einem passenden Holzbett ist, kann verzweifeln. Es gibt eine unüberschaubare Auswahl von Bettenformen mit unterschiedlichen Funktionen und Bauweisen aus Massivholz und Verbundholz. Hier möchten wir die die wichtigsten Bautypen kurz vorstellen um Dir bei der Kaufentscheidung behilflich zu sein.
# Holzbetten mit Kopfteil: Der Klassiker unter den Holzbetten. Das Bettgestell schließt zum Kopfteil mit einem meist kunstvoll ausgearbeiteten Holzbrett ab. Üblich sind bei dieser Bauweise Kopfteile mit Holzverzierung wie Kassetten, Schnitzereien oder auch Holzsprossen.
# Holzbetten mit Schublade: Bequem und praktisch zugleich. So genannte Tandembetten und Schubladenbetten sind nützliche Möbelhelfer gerade auch für kleine Wohnungen mit wenig Platz. Die Schubladen können wahlweise mit einer Gästematratze belegt werden oder dienen einfach nur als Stauraum für wichtige Utensilien des Alltags.
# Stockbetten & Doppelstockbetten aus Holz: Der Klassiker fürs Kinderzimmer, beliebt bei Klein und Groß. Die Frage ist nur: Wer darf oben schlafen? Großfamilien kennen das Problem mit den fehlenden Kinderzimmern. Aber Gott sei Dank gibt es ja die Doppelstockbetten. Mit kleiner Holzleiter zum Hochklettern verbinden diese Holzbetten Kletterspaß mit gutem Schlafkomfort. Gerade bei kinderreichen Familien ist dieses Kinderbett sehr beliebt. ´
# Himmelbetten aus Holz: Schlafen wie der Adel vor 200 Jahren, das ist auch heute möglich mit dem passenden Himmelbett. Anlehnend an die Klassiker des Mittelalters werden diese Betten auch heute noch in vielen Bauweisen und Materialien angeboten. Die Eckpfosten des Bettes dienen in ihrer Verlängerung als Stützpfeiler für eine ausgefeilte Dachkonstruktion. Wahlweise gibt es diese in modernen und antiken Bauweisen. Der Himmel besteht in der Regel aus edlen Stoffbahnen und wird an den Eckpfosten der Holzkonstruktion befestigt.
# Massivholzbetten: Massivholzbetten bestehen wie der Name schon sagt aus massivem Holz. Spanplatten sind hier verpönt. Sehr oft sind die Massivholzbetten in traditioneller Holzfarbe gehalten. Eine farbige Lackierung findet man eher selten. Denn die potentiellen Käufer wollen ein rustikales Bett aus Holz haben.
# Futonbetten aus Holz: Futonbetten sind in den letzten Jahren bei uns in Mode gekommen. Diese Betten stammen ursprünglich aus Japan. Sie sind sehr minimalistisch ausgestattet mit wenig Zierrat und Spielereien. Der ursprüngliche japanische Futon ist eigentlich nur eine Decke, die man zum Schlafen auf den Boden legt. Tagsüber werden diese in Japan zusammengerollt und verstaut. Das Bettgestell wird in der Regel aus einfachen Bohlen oder Holzbalken gefertigt, die in einer einfachen Konstruktionsmethode miteinander verbunden sind. Die Eckpfosten sind sehr niedrig gehalten. Die Holzbetten gibt es mit und ohne Rückenteil. Futonbetten entdecken
# Ehebetten aus Holz: Diese Bettenform ist perfekt für Paare und Menschen, die gerne in Zweisamkeit das Reich der Träume betreten möchten. Dabei ist die Hochzeit nicht zwingend notwendig, um in dieser Bettform gut einschlafen zu können. Um genug Bewegungsfreiheit sollte die Breite des Bettes mindesten 160cm betragen. Der Oberbegriff des Ehebettes bietet eine große Bandbreite an Formen und Stilen aus vielen Holzarten und Bauweisen. Ehenbetten in vielen Bauweisen
Eine Gesamtübersicht aller Bettformen und Bauweisen finden Sie hier. Alle Betten entdecken.
# Holzbetten aus geölter Wildeiche: Eiche ist wieder voll im Trend bevorzugt bei geradlinigen Formen ohne Verzierungen und Verschnörkelungen. Natürliche Risse, Maserungen und Astlöcher geben den Betten ihren natürlichen und rustikalen Charme. Das leicht gräuliche und feinmaserige lässt sich sehr gut mit vielen weiteren Materialien wie Leder im Used-Look oder Stoffbezügen kombinieren.
# Holzbetten aus Nussbaum: Mit einem Bett aus Nussbaum Massivholz triffst Du eine sehr gute Wahl. Das dunkle ebenmäßige Nussbaumholz strahlt Wärme und Gemütlichkeit in jedem Schlafzimmer aus. Nussbaum ist äußerst robust und langlebig und wird Dir somit lange Jahre treue Dienste leisten. Für ein optimales Oberflächenfinish wird Nussbaum am besten geölt.
#Holzbetten aus Kiefer: Das Holz der Kiefer gehört zu den im Möbelbau traditionell am meisten verwendeten Holzarten. Betten aus Kiefernholz eignet sich für moderne und rustikale Betten und Schlafzimmer gleichermaßen. Der Baum der Kiefer zählt zu den Nadelhölzern. Das Verbreitungsgebiet dieser Baumart liegt in Nord- und Mitteleuropa. Im Vergleich mit anderen Holzarten wie Fichte und Tanne zeichnet sich das Holz durch eine größere Festigkeit und Härte aus. Der Splint der Kiefer hat eine gelbliche Färbung. Bei der Herstellung von Betten ist diese Holzart traditionell sehr fest verankert. Besonders Betten im Landhausstil werden vorwiegend aus Kiefernholz gefertigt.
# Holzbetten aus Buche: Buchenholz gehört zur Gruppe der Laubhölzer und findet sich in den klimatisch gemäßigten Zonen von West- und Mitteleuropa wieder. Für die Herstellung von Möbeln und insbesondere Massivholzbetten wird diese Holzart sehr gerne verwendet. Sie hat eine feine gräulicher Maserung mit eng aneinander liegenden Jahresringen. Unter der Einwirkung von Dampf und Hitze lässt sich diese Holz sehr gut in Form bringen. Biegholzmöbel wie Stühle, Tische und Bettgestelle werden daher bevorzugt aus dieser Holzart hergestellt. Bei Kernbuche handelt es sich nur um das innere Holz des Baumstammes. Verglichen mit dem üblichen Buchenholz ist Kernbuche dunkler und besticht mit einer stärker ausgeprägten Maserung.
# Holzbetten aus Zirbelholz: Das Holz verfügt über eine einzigartige Besonderheit. Im Holz, bzw. im Harz der Zirbelkiefer ist Pinosylvin in hoher Konzentration eingelagert. Dabei entsteht der für diese Holzart typische und einzigartige Duft. Die positiven Eigenschaften auf den menschlichen Kreislauf sind allgemein bekannt. Niedrige Pulsfrequenz, raschere Körperliche Regeneration und verminderte Wetterfühligkeit. Gleichzeitig mögen Motten die ätherischen Gerüche nicht. Das Holz hat eine sehr helle unaufdringliche Färbung mit vielen Verästelungen.
Weitere Holzarten für Massivholzbetten sind Akazie, Birke, Ahorn, Esche und viele weitere Weich- und Hartholzarten.
Die geschichtliche Entwicklung des Bettes hat eine große Entwicklung genommen. Den Komfort eines eigenen Bettes konnten sich viele Jahrhunderte lang nur gut betuchte Bürger und Adelige leisten. In der Antike schliefen das gemeinde Volk in einfachen Lagern auf dem Boden mit Polsterungen aus Heu oder Säcken mit weicher Füllung. Bei den gut betuchten Gesellschaftsschichten waren auf in der Antike schon aufwendig gestaltete Holzbetten üblich. Der Lattenrost wurde hierbei noch von bespannten Riemen ersetzt. Als Unterlage dienten Tierfelle und mit Fasern gefüllte Matratzen. Dem Bett kamen zur damaligen Zeit viele Funktionen zu. Es wurde nicht nur zum Schlafen, sondern auch für gesellschaftliche Aktivitäten als eine Art Sofa genutzt. Während des Mittelalters hat das Holzbett dann auch Einzug bei den einfacheren Gesellschaftsschichten gehalten. Es war allerdings kürzer und damit kleiner als die heute verwendeten Betten. Aus dieser kürzeren Bettlänge wurde vielerorts die These aufgestellt, dass dies an der kleineren Körpergröße der Menschen zur damaligen Zeit lag. Dies ist jedoch nur teilweise richtig. So ist mittlerweile erwiesen, dass die Menschen im Mittelalter eine andere Liegeposition eingenommen haben, als wir dies heute tun. . Zu dieser Zeit war es nämlich unüblich, in einer komplett vertikalen Liegehaltung zu schlafen. Vielmehr wurde in einer Art halb aufrechter Sitzposition geschlafen, da dies landläufig als gesund betrachtet wurde. Mithilfe zumeist mehrerer Kissen wurde der Oberkörper gegen das Kopfteil des Bettes gelehnt, geschlafen wurde also nach heutigem Verständnis auf dem Rücken. So ergaben sich die erstaunlich geringen Abmessungen von Betten aus dieser Zeit. In der Neuzeit hat sich die Bettenkultur stark gewandelt. Aufgrund der industriellen günstigen Produktionsmethoden, ist das Bett für jedermann erschwinglich geworden. Vorbei ist die Zeit, das gemütliche und komfortable Betten nur wohlhabenden Gesellschaftsschichten vorbehalten sind.
Für Geübte es ist ebenfalls möglich ein Holzbett mit wenigen Handgriffen selber zu bauen. Am einfachsten gelingt dies, wenn man sich an die Standartmaße von 200cm Länge und 80, 90, 100 oder 140cm Breite hält. Beginnen sollte man mit einer guten Planung wie der Frage des Standortes, Größe des Bettes und die Holzart, die man verwenden möchte. Bei dem Kauf der Seitenbretter ist darauf zu achten zum Gesamtmaß immer 2cm hinzu zu rechnen. Diese sollten also eine Gesamtlänge von 202 cm haben. Bei der Höhe des Bettes kannst Du frei wählen. Diese richtet sich nach Deinen individuellen Bedürfnissen wie z.B. das Design oder dem Wunsch noch Schubladen unter dem Holzbett zu platzieren. Das richtige Werkzeug sollte dabei immer zur Hand sein wie z.B. ein Akkuschrauber, Tischkreissäge, Hammer und die entsprechenden Schrauben. Wahlweise ist es möglich bei guter Planung sich das Holz schon im Baumarkt auf Maß sägen zu lassen. Vor dem Verschrauben solle das Holz gut vorbereitet sein. Ein Feinschliff mit anschließender Lackierung sollte noch vor dem Aufbau der Einzelteile erfolgen. Nach den Feinarbeiten an den Holzkonstruktionsteilen kann das Verschrauben und montieren der vorgefertigten Teile erfolgen. Die passenden Bretter für den Rahmen, das Bettgestell, die Auflagen für den Lattenrost und das Kopfteil sofern gewünscht sollten alle bereit liegen. Am besten gelingt die Planung mit einem CAD Programm oder eine Maß genauen Zeichnung. Wichtig ist es im Vorfeld die Einzelteile passgenau vorzubereiten. Dies gelingt am besten, indem man das Bett im Vorfeld auf einer maßstabsgenauen Zeichnung entwickelt und dort die genauen Längen der verschiedenen Holzbauteile bestimmt, bevor man mit dem Sägen und Bauen anfängt.
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